Belize Urlaub- Der perfekte Weg die Kultur der alten Maya zu erkunden
In Belize, dem Mittelpunkt der alten Maya-Welt, lebten vor dem Eintreffen der Europäer mehr als 2 Millionen Mayas. Sakrosankte Heiligtümer und Pyramiden, fortschrittliche Wissenschaft, Agrarindustrie, Arithmetik, königliche Residenzen und großartige Strukturen hinterließen sie uns als ihr Erbe. Ohne den Einsatz von Eisen oder dem Rad erreichte der menschliche Fortschritt in diesem Teil der Welt seinen Höhepunkt, als Europa im Mittelalter war.
Gepolstert durch eine auf Know How fundierte ausgedehnte Landwirtschaft, hatte diese fortschrittliche Gesellschaft 2.000 Jahre lang Bestand. Die Entwicklung des Maya-Reiches begann um 350 v. Chr. in den tropischen Sümpfen von Belize und Nordguatemala und erreichte seinen Höhepunkt zwischen 250 n. Chr. bis 900 n. Chr. Die Landung der spanischen Eroberer im sechzehnten Jahrhundert fiel in eine Zeit, in der der Zerfall begonnen hatte schon begonnen hatte. Hinterlassen wurden Zeugnisse außergewöhnlicher städtischer Gemeinschaften und Wahrzeichen, dieAufgrund von Krieg, Hunger und damit einhergehendem Zusammenbruch der Regierungsstrukturenverlassen wurden.
Wir stellen Ihnen
zehn Top-Maya-Staedte vor, die wir in Belize Ihnen, als renommiertenReiseveranstalter, während eines Belize Urlaubs zeigen können.
Xunantunich
Xunantunich
bedeutet "Jungfrau des Felsens" oder "Steinerne Frau" und
befindet sich am Western Highway nahe dem StädtchenSan Jose Succotz oberhalb des
Mopan River.
Xunantunich ist
ein Zeremonienort der klassischen Periode der Maya. Das Zentrum ist nur 300
Quadratmeter groß, die gesamte Siedlung erstreckt sich jedoch über einige
Quadratkilometer.
Die Akropolisist
39 Metern Höhenoch heute das zweithöchste Gebäude in ganz Belize. Tempel, Sechs
Höfe, mehr als 25 Heiligtümer und Schlösser sowie eine weitere Galerie machen
Xunantunich zu den meistbesuchten Orten in Belize.
Das belizianische
Tourismusentwicklungsprojekt hat mehr als eine Million Dollar bereitgestellt, um
das Gelände vollständig auszugraben und für die Besucher zugänglich zu machen.
Nehmen Sie die
westliche Schnellstraße für ungefähr 70 Meilen, bis Sie die Stadt Santa Elena
erreichen. Setzen sie dann die Fahrt Richtung Westen fort. In Succotz wartet
auf der rechten Straßenseite eine Fähre um Sie über dem Mopan River zum Maya-Heiligtum
zu bringen
Altun Ha
Diese Ruinenstadt
der Maya befindet sich etwa 45 Kilometer nördlich von Belize Cityund zehn Kilometer westlich des Karibischen Meeres.
Es wird vermutet,
dass der Name Altun Ha soviel wie „Wasser, das aus Felsen kommt“ bedeutet.
Erste Spuren der
Besiedelung in Altun Ha lassen sich bis um 1000 vor Christus nachweisen. Die
Stätte besteht aus zwei Hauptplätzen und insgesamt 300 nachgewiesenen Gebäuden,
davon mindestens dreizehn Tempeln. Der größte Teil der heute sichtbaren Bauten
entstand in der so genannten Klassischen Periode. Die relativ hohe Anzahl von
Gebäuden sowie reiche Grabbeigaben weisen darauf hin, dass Altun Ha vom
Handelsnetzwerk zwischen Küste und dem Inland profitierte.
Der höchste
Tempel in Altun Ha ist etwa 16 Meter hoch. Zu den bedeutendsten Funden gehört
ein 15 Zentimeter hoher und 4,5 Kilogramm schwerer Jadekopf, der den Sonnengott
K'inich Ajaw darstellt.
Caracol
Caracol ist die größte der im heutigen Belize
befindlichen Ruinenstätten der Maya. Mit einer Höhe von über 43 Metern ist die
Hauptpyramide „Caana“
von Caracol noch heute das höchste Bauwerk des Landes. Inmitten dichter Wälder
am Westrand der Maya Mountains gelegen, lässt sich die alte Stadt seit jüngstem
auch in Tagestouren von San Ignacio aus erreichen –
ein robustes Auto vorausgesetzt.
Der Name Caracol ist spanischer Herkunft und
bedeutet "Schnecke". Nach unterschiedlichen Erklärungen soll dieser
Name von den zahlreichen Schneckenhäusern abgeleitet sein, die man in der
Umgebung fand oder nach den verschlungenen Pfaden, die vor Jahrzehnten den
einzigen Zugang zur Stätte bildeten. Der alte Maya-Name ließe sich zwar aus der
Emblemglyphe ableiten, doch sind die Lesungen umstritten. Eine Lesung könnte
lauten "ox witz há" – "Drei
Wasser auf dem Berg" – eine Anspielung auf die drei
Regenwassersammelbecken der Stadt. Es gibt aber auch die Lesung "ku kau tu
mak", deren Bedeutung unklar ist.
Die Anfänge von Caracol liegen im Dunkeln. Mitten
im Maya-Gebiet gelegen, dürften hier seit ältesten Zeiten Menschen gelebt
haben. Nachweisen lässt sich eine Bevölkerung etwa seit 300 v.u.Z., doch ist
erst seit dem 4. Jahrhundert, wie anderswo auch, eine Herrscherdynastie
vorhanden. Da Caracol Zugang zu Granit, Schiefer, Hämatit und Bauholz hatte,
dürfte der Ort
rasch in seiner ökonomischen und politischen Bedeutung gestiegen sein.
Erst mit dem 6. Jahrhundert häufen sich Inschriften
auf Stelen und Altären, die die Großmachtambitionen der herrschenden Familie
von Caracol dokumentieren. Ein Höhepunkt dieser Entwicklung war der Sieg
Caracols über die etwa 150 Kilometer entfernte mächtige Stadt Tikal im heutigen Guatemala im Jahr 562. Während
Tikal in eine langwierige Existenzkrise stürzte, die über 100 Jahre dauerte,
erlebte Caracol einen Aufschwung, der sich durch rege Bautätigkeit nachweisen
lässt. Es wird angenommen, dass sich die Bevölkerung in Caracol auf Kosten
Tikals verdreifachte. Zahlen, die für das 7. Jahrhundert eine Bevölkerung von
180000 Menschen nennen, mögen
freilich weit übertrieben sein. Der unmittelbare Herrschaftsbereich von Caracol
umfasste nämlich kaum 100 km². Diesbezüglich unterschied sich Caracol wenig von
anderen Stadtstaaten des Maya-Gebietes. Die Macht Caracols beruhte weniger auf
seiner territorialen Größe als in der Pflege sich mehrfach wechselnder
Allianzen mit anderen Stadtstaaten.
Im Laufe des 8. Jahrhunderts verstummten die
steinernen Zeugnisse zeitweise über Jahrzehnte. Caracol scheint eine Krise
erlebt zu haben, deren Ursachen bisher unbekannt sind. Die heute noch
sichtbaren Großbauten waren damals bereits errichtet und wurden anscheinend nur
unbedeutend erweitert. Mit dem Ende des 8. Jahrhunderts finden sich wieder
mehrere datierte Stelen, doch ging Caracol damals bereits dem kulturellen
Untergang entgegen, der im 9. Jahrhundert das gesamte Gebiet der klassischen
Maya-Kultur erfasste.
Die letzte Datierung auf Stele 10 stammt aus dem
Jahr 859. Obwohl das Zentrum etwa zu diesem Zeitpunkt dem Verfall überlassen
wurde, haben Menschen noch für mindestens 200 Jahre ihre Spuren in Caracol
hinterlassen. Dann verödete die Stadt endgültig und wurde irgendwann von undurchdringlichem
Urwald überwuchert.
Caracol wurde 1937 von Holzfällern entdeckt und
auch der Wissenschaft bekannt gemacht. Der Ort fand jedoch kaum Beachtung, da
man das Ausmaß der Anlage noch nicht erkannte.
1950 bis 1958 fanden unter der Leitung von Linton
Satterthwaite verschiedene Erkundungen statt, doch erfolgten
erst ab 1985 unter Leitung von Arlen und Diana Chase umfangreiche Grabungen und
Feldforschungen. Im Jahr 2002 fanden in Caracol auch umfangreiche Rekonstruktionsarbeiten
statt, die das Ziel hatten, den Tourismus in dem bisher nur von Insidern
beachteten Land zu fördern.
Caracol erlebte in der Zeit zwischen Mitte des 6.
bis Mitte des 7. Jahrhunderts seine Blütezeit. Damals regierten Yahaw Te (König
Wasser) und seine beiden Söhne. Die im Bild gezeigte Auflistung, die den
spärlichen Inschriften folgt, soll einen Eindruck der wesentlichen politischen
Ereignisse vermitteln.
Wer Caracol heute besucht, sollte der Versuchung
widerstehen, sofort vom Eingangsgebäude der archäologischen Zone zur nahe
gelegenen Hauptpyramide Caana zu gehen. Vielmehr führt ein gewundener
Lehrpfad (durch die schweißtreibende Hitze des Urwaldes) in Richtung der
südlichen Akropolis. Der Fußweg macht deutlich, wie sich die Stadt über ein
Plateau erstreckte, das zumindest teilweise deutlich die hügelige Umgebung
überragte. Vor über tausend Jahren in überwiegend unbewaldeter Landschaft
gelegen, dürfte Caracol einen interessanten Anblick geboten haben.
Man erreicht die südliche Akropolis nach einem
steilen Anstieg. Es finden sich hier die Reste eines ehemaligen Palastes, der
sich um einen eingesenkten zentralen Hof erstreckte. Die Gebäude sind heute
verfallen, doch machen die Grundmauern ihre Lage deutlich. Auch sind viele
Details, wie ehemalige Zugänge und Verbindungen zwischen den Räumen sowie
Schlafbänke in den Wohnräumen sichtbar. Alte Gewölbe gibt es nur noch wenige.
Die südliche Akropolis diente als Wohnstätte für eine adlige Großfamilie.
Hat man die südliche Akropolis erreicht, liegt die
Stadt auf einem flachen Gelände vor dem Besucher. Allerdings verhindert die
dichte Bewaldung einen Überblick über die gesamte Anlage.
Etwa 50 Meter nördlich der südlichen Akropolis
befindet sich ein viereckiges, offenes Wasserreservoir, das heute einen
sumpfigen Eindruck vermittelt. Man muss sich allerdings vorstellen, dass früher
der Boden hier im gesamten Zentrum versiegelt war, so dass sauberes Wasser in
die Becken geleitet wurde.
In der Umgebung des Wasserbeckens befinden sich
mehrere künstliche niedrige Hügel, die früher vermutlich Heiligtümer trugen.
Ihre Form und Anordnung schließt eine Wohnnutzung aus. Es besteht kein Zweifel,
dass man jetzt das religiöse Zentrum der alten Stadt betritt.
Etwa 100 Meter nördlich des großen Wasserbeckens
befindet sich ein Ballspielplatz, auf dem 1986 ein Altar (Markierungsstein)
gefunden wurde, der vom 562 erfolgten Sieg Caracols über Tikal berichtet.
Nördlich des Ballspielplatzes schließt sich die
Gruppe A an, die einen von bedeutenden Bauwerken umschlossenen Platz bildet. Im
Norden und Süden bilden etwa 15 Meter hohe Pyramiden den Abschluss des
zentralen Zeremonieplatzes. Grabungen am nördlichen Bauwerk A3 zeigen, dass die
Pyramide im unteren Teil mit riesigen Stuckmasken verziert war. Im Innern der
Pyramide hat man ein Fürstengrab aus dem Jahr 696 gefunden.
Besonders interessant ist aber der Baukomplex an
der Ostseite des Platzes. Das lang gestreckte Bauwerk ist nicht besonders hoch,
doch diente es zu astronomischen Beobachtungen der Sonnenaufgänge an markanten
Tagen des Jahres. Bauliche Strukturen dieser Art (sie werden gelegentlich
"E-Gruppe" genannt) finden sich in mehreren Maya-Städten. In diesem
Ensemble auf der Ostseite des Platzes findet sich der interessante Tempel A6,
der "Tempel des hölzernen Türsturzes". Die ältesten Bauphasen
datieren hier in die späte Präklassik, während späteste Spuren von Menschen in
das 11. Jahrhundert datieren, als das zeremonielle Leben in der Stadt schon
längst zusammengebrochen war. Der gesamte Baukomplex wurde 2002 umfassend rekonstruiert.
Weiter östlich, durch eine Freifläche getrennt,
befindet sich die zentrale Akropolis, die sowohl größere als auch höhere
Bauwerke ausweist als die südliche Akropolis. Der erhöhte Komplex diente
wahrscheinlich als Wohnstatt für eine oder mehrere adlige Familien. Die
zentrale Akropolis ist zwar erforscht worden, doch zeigt sie sich dem
flüchtigen Besucher als schwer durchschaubare, von hohen Bäumen und Unterholz
bewachsene Ansammlung von Erdhügeln.
Schließlich führt der Weg zu der im Nordosten des
Stadtzentrums gelegenen B-Gruppe, die von der gewaltigen "Caana", der
41 Meter hohen Hauptpyramide dominiert wird.
Die Pyramide ist ein gewaltiges, wahrscheinlich in
einem einzigen Arbeitsgang errichtetes Bauwerk. Etwa auf halber Höhe befinden
sich auf der Südseite Räumlichkeiten, die zumindest teilweise als Wohnungen
dienten, wie die gemauerten Liegebänke zeigen. Andere Räume dürften
administrativen Zwecken gedient haben. Interessant ist ein Geviert, das nur
über eine niedrige, etwa 50 cm hohe Öffnung zugänglich ist. Archäologen halten
den Raum für ein Gefängnis für prominente Gefangene aus feindlichen
Stadtstaaten, die sich hier in einer Art Sicherheitsverwahrung befanden.
Eine breite, steile Treppenflucht führt weiter zur
luftig-angenehmen oberen Plattform in über 35 Metern Höhe, wo drei kleinere
Pyramiden einen zentralen Hof einschließen. Jeweils in den hinteren Ecken und
vorn am Treppenaufgang befanden sich weitere Wohngebäude, deren Zuschnitt
anhand der Mauerreste deutlich sichtbar ist.
Die Anordnung der Bauten auf der oberen Plattform
wirkt erstaunlich familiär. Dass die Menschen hier gewohnt haben, steht außer
Zweifel. Für offizielle Anlässe, angemessene Unterbringung z.B. von Gesandten
und aufwändige Zeremonien, fehlt hier jedoch der Platz.
Zu Füßen der großen Pyramide erstreckt sich eine
Freifläche, die südlich von einem Tempel mit einer schönen Stuckmaske (eine
zumindest wurde freigelegt) abgeschlossen wird.
Weiter östlich befinden sich Gebäude, die als
Adelsresidenzen dienten. Insbesondere der Komplex El Barrio ist hier zu
erwähnen, der aus einer Anzahl von auf Plattformen befindlichen Wohngebäuden
besteht, die einen eingelassenen Hof umschließen.
Angesichts der zahlreichen, noch von Wald
bedeckten Strukturen der Umgebung kann der Eindruck freilich nur unvollkommen
sein. Auch ist zu beachten, dass ein Netz von befestigten Straßen bis in eine
Entfernung von etwa 12 Kilometern reichte und kleine Zentren, die zum
Herrschaftsbereich Caracols gehörten, mit dem Hauptort verband.
Cahal Pech
Auf einem Berg oberhalb von San Ignacio Berg
befinden sich die Ruinen von Cahal Pech(deutsch: Platz der Zecken). Cahal Pech war zwischen 1000 vor Christi und
800 nach Christi bewohnt. Sie sind nicht so imponierend wie beispielsweise das
nahe gelegene Xunantunich, aber für jemanden, der zuvor noch keine Maya-Stätte
gesehen hat, doch ganz beeindruckend.
Immerhin finden
sich am dem 2 Hektar großen Gelände vierunddreißig Gebäude, darunter Pyramiden,
zwei Ballfelder, ein Anpassungsfeld und fünf einfache Stelen.
Santa Rita
In Santa Rita Corozal lässt sich anhand archäologischer Funde,
häufig Handelsgüter, eine Besiedlung seit 2000 v. Chr. nachweisen.
Durch die Lage zwischen den Flüssen Hondound New River wurden
bis in die Klassik die
Handelsrouten aus dem Landesinnern zur Karibikküste kontrolliert. Beide Flüsse
waren die Hauptachse nach Lamanai und
weiter zu den Maya-Zentren in Petén.
Während der Postklassik lässt
sich ein ausgeprägter zentralamerikanischer Einfluss feststellten, wie sich an
Wandmalereien und Artefakten zeigt. Nachdem Ich Paa 1461
seine Dominanz auf Yucatán verloren hatte, erlebte der Handel in der Region
eine weitere Blüte. Hierbei wird ein starker Einfluss der Chontal- bzw. Putún Maya angenommen.
Wie sich erneut an der archäologischen Befundlage erweist, haben
Handelsbeziehungen bis zu den Mixteken und Mexika bestanden.
Santa Rita Corozal war bis zur Ankunft
der Spanier durchgängig
bewohnt. In dieser Zeit gehörte der Ort zur Cuchcabal Chetumal und
wurde vom Halach Uinik Nachan Chanbeherrscht. Dieser
war lose mit den Cocom alliiert und
leistete zuerst selbst, später sein Schwiegersohn Gonzalo Guerrero, erbitterten
Widerstand gegen die Konquista. 1531 fand
eine spanische Expedition die Stadt verlassen vor und errichtete dort
ihre Garnison, musste
jedoch unter schweren Verlusten wenig später abziehen, da die Maya zu einer
sehr erfolgreichen Guerillataktik übergegangen
waren. Die Region konnte so erst im späten 16. Jahrhundert unterworfen werden.
Die meisten Städte, so auch Santa Rita, wurden bis dahin geordnet aufgegeben.
Lamanai
Die ausgedehnte Maya-Ruinenstätte Lamanai kann von
Belize City erreicht werden, indem man ein Fahrzeug nach Orange Walk nimmt und
von dort mit einem Boot ungefähr 40 km den New River aufwärts fährt. Nur in der
trockenen Jahreszeit lässt sich die Stätte auch über einen allerdings
erheblichen Umweg auf dem Landweg erreichen. In jedem Fall nehmen Anreise und
Besichtigung von Lamanai einen ganzen Tag in Anspruch.
Die Fahrt selbst dauert ungefähr eine Stunde und
wird nie langweilig. Immer wieder zeigen sich verschiedenste Tiere: Leguane,
Vögel und manchmal, gemäß dem Reiseziel, auch Krokodile. Der Name Lamanai
bedeutet "Tauchendes Krokodil" und dürfte aus vorspanischer Zeit
stammen. Zumindest überlieferten die ersten Spanier diesen Namen als Lamanay
oder Lamayna, was wohl vom Maya-Begriff "Lama'anayin" abgeleitet
wurde.
Aus den vielen
Keramikfunden lässt sich schlussfolgern, dass Maya in und um Lamanai schon um
1500 v.u.Z. lebten. Der günstigen geografischen Lage mag zu verdanken sein,
dass die Besiedlung hier bis in die spanische Zeit anhielt.
Bereits in vorklassischer Zeit wurden mehrere
bedeutende Bauwerke errichtet, die im Klassikum ergänzt wurden. Angesichts der
nur wenigen mit Inschriften versehenen Stelen lassen sich für die klassische
Zeit praktisch keine Beziehungen zu anderen Maya-Zentren nachweisen. Freilich
kann es angesichts der Größe und handelspolitisch offenbar günstigen Lage der
Stadt keinen Zweifel geben, dass Lamanai in die politischen und ökonomischen
Systeme der Maya-Region eingebunden war. Das östlich gelegene Altun Ha ist bei
günstiger Wetterlage mit bloßem Auge zu sehen, wenn man denn weiß, in welche
Richtung man blicken muss. Und der New River dürfte seinerzeit ein wichtiger Handelsweg
gewesen sein.
Cerros Maya
Cerros, or Cerro
Maya, war ein bedeutendes Handelszentrum zwischen 250 vor Christus und 350
unserer Zeitrechnung.
In Cerros befinden sich drei große Akropolen, mehrere Plazas und Pyramiden. Das höchste Gebäude
ist etwa 22 Meter hoch, mit einem Fundament von 52 × 60 Metern. Die bei der
Ausgrabung zu Tage gekommenen großen Stuckmasken sind zu ihrer Sicherung wieder
überdeckt worden und nicht sichtbar. Die Stadt war hauptsächlich ein
Seehandelszentrum für Jade und Obsidian.
Vor 1700 Jahren
verlassen, hat sich heute der Dschungel diese alte Maya-Siedlung zurückgeholt. Die
neuen Bewohner sind Jaguare, Tapire und 250 verschiedene Vogelarten.
Barton Creek
Barton Creek
gehört zu den bekanntesten Urlaubszielen im Cayo Distrikt von Belize. Die Höhle
wird mit einem Kanu befahren. Sie beherbergt eine Vielzahl von historischen
Zeugnissen die die alten Maya hinterlassen haben. Antiquitäten, Feuerstellen, durch
Menschenhand veränderte Höhlenanordnungen und menschliche Überreste wurden an
den Rändern des Baches aufbewahrt. Die Höhle hatte für die antiquierten
Pioniere der Region außerordentliche Bedeutung, in ihr wurde dem Regengott Chac
geopfert war.
Barton Creek liegt eine Autostunde östlich von San Ignacio.
Nim Li Punit
Nim Li Punit ist eine Maya-Ruine circa 40 km nördlich von Punta Gorda.
Nim Li Punit ist eine Maya-Ruine circa 40 km nördlich von Punta Gorda.
Der Name kommt aus der Maya-Sprache und bedeutet übersetzt „großer Hut“. Er bezieht sich auf eine
dort gefundene Skulptur eines Maya-Königs.
Besiedelt wurde die Stätte um das 5. Jahrhundert nach Christus.
Besiedelt wurde die Stätte um das 5. Jahrhundert nach Christus.
Die Anlage war lange unbekannt.
Erst im Jahr 1976 wurde sie bei Ölprobebohrungen wiederentdeckt.
Nim Li Punit besteht aus drei
Plätzen, die mit mehreren Gebäuden und 25 bemerkenswert großen Stelen bebaut
sind. Während die Gebäude maximal 13 Meter in den Himmel ragen, messen die
Stelen bis zu 9,5 m.
Einige der Stelen sind
unvollendet, sodass von einem abrupten Ende der Besiedelung ausgegangen werden
kann. Die Funde deuten darauf hin, dass Nim Li Punit ihren Höhepunkt in der späten klassischen Periode der Maya hatte.
Nim Li Punit ist nur 800 Meter
vom Southern Highway entfernt. Direkt an der Straße, circa 40 km vor Punta
Gorda, steht ein entsprechendes Hinweisschild zur Maya-Stätte.
Lubaantun
Lubantuun ist die
größte alte Maya-Stadt im südlichen Belize. Außergewöhnlich ist, dass alle
Gebäude aus Kalksteinblöcken ohne sichtbaren Mörtel, der die Steine
zusammenhält, gebaut wurden. Jeder Block wurde per Hand vermessen, dem
benachbarten Stein exakt angepasst und entsprechend geformt.
Lubantuun ist ein
zeremonielles Zentrum der späten klassischen Periode, datiert von 700 bis 900.
Im Verlauf der
Zeit fing der Boden unter Lubantuun nachzugeben. Als Folge begannen die Blöcke
sich zu verschieben und letztendlich herunterzufallen.
Dieser Werdegang gab Lubantuun seinen
Namen. Es bedeutet übersetzt aus der Maya-Sprache: „Platz der abgefallenen
Steine".
Die Stadt umfasst
elf große Strukturen, fünf Haupt- und drei Ballspielplätze. Anders als in den
meisten anderen Maya-Ruinen, sind die bestehenden Strukturen kompakt und fest,
sie haben keine Türöffnungen.
Und noch etwas
macht Lubantuun einzigartig. Der berühmte, aber kontroverse
Mitchell-Hedges-Kristallschädel wurde angeblich 1926 von Anna Mitchell-Hedges hier
entdeckt.
Dieser fehlerlos
geformte Menschenschädel wurde aus einem quadratischen Bergkristall mit 20 cm
Seitenlänge geformt. Bis heute gibt es keine plausible Erklärung dafür, wo auf
der Erde Bergkristalle dieser Dimension existieren und mit welchen Werkzeugen
der Kristall in seine jetzige Form gebracht wurde.
Fazit: Der
Ursprung des Kristallschädels bleibt ein Rätsel.
Die Anfahrt zu
dem Maya-Zentrum ist ziemlich einfach. Circa 2 km südlich der Abfahrt Nim Li
Punit vom Southern Highway biegt man am Hinweisschild „Lubantuun“ nach rechts
ab. Man folgt der Straße ungefähr 10 km, passiert dabei die Maya-Siedlung San
Miguel und wird kurz vor der Einfahrt nach San Pedro Columbia von einem
weiteren Hinweisschild nach rechts zum Eingang geleitet.
Für die Erkundung der Maya Weltsollte man Führer
benutzen, die über weitreichende Kenntnisse zur jeweiligen Maya Stätte und zur
Mayakultur insgesamt verfügen. Dafür empfiehlt sich Wolfs Tour. 15 Jahre
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