Belize Urlaub- Der perfekte Weg die Kultur der alten Maya zu erkunden



In Belize, dem Mittelpunkt der alten Maya-Welt, lebten vor dem Eintreffen der Europäer mehr als 2 Millionen Mayas. Sakrosankte Heiligtümer und Pyramiden, fortschrittliche Wissenschaft, Agrarindustrie, Arithmetik, königliche Residenzen und großartige Strukturen hinterließen sie uns als ihr Erbe. Ohne den Einsatz von Eisen oder dem Rad erreichte der menschliche Fortschritt in diesem Teil der Welt seinen Höhepunkt, als Europa im Mittelalter war.

Gepolstert durch eine auf Know How fundierte ausgedehnte Landwirtschaft, hatte diese fortschrittliche Gesellschaft 2.000 Jahre lang Bestand. Die Entwicklung des Maya-Reiches begann um 350 v. Chr. in den tropischen Sümpfen von Belize und Nordguatemala und erreichte seinen Höhepunkt zwischen 250 n. Chr. bis 900 n. Chr. Die Landung der spanischen Eroberer im sechzehnten Jahrhundert fiel in eine Zeit, in der der Zerfall begonnen hatte schon begonnen hatte. Hinterlassen wurden Zeugnisse außergewöhnlicher städtischer Gemeinschaften und Wahrzeichen, dieAufgrund von Krieg, Hunger und damit einhergehendem Zusammenbruch der Regierungsstrukturenverlassen wurden.


Wir stellen Ihnen zehn Top-Maya-Staedte vor, die wir in Belize Ihnen, als renommiertenReiseveranstalter, während eines Belize Urlaubs zeigen können.

Xunantunich

Xunantunich bedeutet "Jungfrau des Felsens" oder "Steinerne Frau" und befindet sich am Western Highway nahe dem StädtchenSan Jose Succotz oberhalb des Mopan River.


Xunantunich ist ein Zeremonienort der klassischen Periode der Maya. Das Zentrum ist nur 300 Quadratmeter groß, die gesamte Siedlung erstreckt sich jedoch über einige Quadratkilometer.

Die Akropolisist 39 Metern Höhenoch heute das zweithöchste Gebäude in ganz Belize. Tempel, Sechs Höfe, mehr als 25 Heiligtümer und Schlösser sowie eine weitere Galerie machen Xunantunich zu den meistbesuchten Orten in Belize.

Das belizianische Tourismusentwicklungsprojekt hat mehr als eine Million Dollar bereitgestellt, um das Gelände vollständig auszugraben und für die Besucher zugänglich zu machen.


Nehmen Sie die westliche Schnellstraße für ungefähr 70 Meilen, bis Sie die Stadt Santa Elena erreichen. Setzen sie dann die Fahrt Richtung Westen fort. In Succotz wartet auf der rechten Straßenseite eine Fähre um Sie über dem Mopan River zum Maya-Heiligtum zu bringen

Altun Ha
Diese Ruinenstadt der Maya befindet sich etwa 45 Kilometer nördlich von Belize Cityund zehn Kilometer westlich des Karibischen Meeres.

Es wird vermutet, dass der Name Altun Ha soviel wie „Wasser, das aus Felsen kommt“ bedeutet.

Erste Spuren der Besiedelung in Altun Ha lassen sich bis um 1000 vor Christus nachweisen. Die Stätte besteht aus zwei Hauptplätzen und insgesamt 300 nachgewiesenen Gebäuden, davon mindestens dreizehn Tempeln. Der größte Teil der heute sichtbaren Bauten entstand in der so genannten Klassischen Periode. Die relativ hohe Anzahl von Gebäuden sowie reiche Grabbeigaben weisen darauf hin, dass Altun Ha vom Handelsnetzwerk zwischen Küste und dem Inland profitierte.


Der höchste Tempel in Altun Ha ist etwa 16 Meter hoch. Zu den bedeutendsten Funden gehört ein 15 Zentimeter hoher und 4,5 Kilogramm schwerer Jadekopf, der den Sonnengott K'inich Ajaw darstellt.

Caracol

Caracol ist die größte der im heutigen Belize befindlichen Ruinenstätten der Maya. Mit einer Höhe von über 43 Metern ist die Hauptpyramide „Caana“ von Caracol noch heute das höchste Bauwerk des Landes. Inmitten dichter Wälder am Westrand der Maya Mountains gelegen, lässt sich die alte Stadt seit jüngstem auch in Tagestouren von San Ignacio aus erreichen ein robustes Auto vorausgesetzt.


Der Name Caracol ist spanischer Herkunft und bedeutet "Schnecke". Nach unterschiedlichen Erklärungen soll dieser Name von den zahlreichen Schneckenhäusern abgeleitet sein, die man in der Umgebung fand oder nach den verschlungenen Pfaden, die vor Jahrzehnten den einzigen Zugang zur Stätte bildeten. Der alte Maya-Name ließe sich zwar aus der Emblemglyphe ableiten, doch sind die Lesungen umstritten. Eine Lesung könnte lauten "ox witz há" "Drei Wasser auf dem Berg" eine Anspielung auf die drei Regenwassersammelbecken der Stadt. Es gibt aber auch die Lesung "ku kau tu mak", deren Bedeutung unklar ist.

Die Anfänge von Caracol liegen im Dunkeln. Mitten im Maya-Gebiet gelegen, dürften hier seit ältesten Zeiten Menschen gelebt haben. Nachweisen lässt sich eine Bevölkerung etwa seit 300 v.u.Z., doch ist erst seit dem 4. Jahrhundert, wie anderswo auch, eine Herrscherdynastie vorhanden. Da Caracol Zugang zu Granit, Schiefer, Hämatit und Bauholz hatte, dürfte der Ort


rasch in seiner ökonomischen und politischen Bedeutung gestiegen sein.





Erst mit dem 6. Jahrhundert häufen sich Inschriften auf Stelen und Altären, die die Großmachtambitionen der herrschenden Familie von Caracol dokumentieren. Ein Höhepunkt dieser Entwicklung war der Sieg Caracols über die etwa 150 Kilometer entfernte mächtige Stadt Tikal im heutigen Guatemala im Jahr 562. Während Tikal in eine langwierige Existenzkrise stürzte, die über 100 Jahre dauerte, erlebte Caracol einen Aufschwung, der sich durch rege Bautätigkeit nachweisen lässt. Es wird angenommen, dass sich die Bevölkerung in Caracol auf Kosten Tikals verdreifachte. Zahlen, die für das 7. Jahrhundert eine Bevölkerung von 180000 Menschen nennen, mögen freilich weit übertrieben sein. Der unmittelbare Herrschaftsbereich von Caracol umfasste nämlich kaum 100 km². Diesbezüglich unterschied sich Caracol wenig von anderen Stadtstaaten des Maya-Gebietes. Die Macht Caracols beruhte weniger auf seiner territorialen Größe als in der Pflege sich mehrfach wechselnder Allianzen mit anderen Stadtstaaten.

Im Laufe des 8. Jahrhunderts verstummten die steinernen Zeugnisse zeitweise über Jahrzehnte. Caracol scheint eine Krise erlebt zu haben, deren Ursachen bisher unbekannt sind. Die heute noch sichtbaren Großbauten waren damals bereits errichtet und wurden anscheinend nur unbedeutend erweitert. Mit dem Ende des 8. Jahrhunderts finden sich wieder mehrere datierte Stelen, doch ging Caracol damals bereits dem kulturellen Untergang entgegen, der im 9. Jahrhundert das gesamte Gebiet der klassischen Maya-Kultur erfasste.


Die letzte Datierung auf Stele 10 stammt aus dem Jahr 859. Obwohl das Zentrum etwa zu diesem Zeitpunkt dem Verfall überlassen wurde, haben Menschen noch für mindestens 200 Jahre ihre Spuren in Caracol hinterlassen. Dann verödete die Stadt endgültig und wurde irgendwann von undurchdringlichem Urwald überwuchert.

Caracol wurde 1937 von Holzfällern entdeckt und auch der Wissenschaft bekannt gemacht. Der Ort fand jedoch kaum Beachtung, da man das Ausmaß der Anlage noch nicht erkannte.

1950 bis 1958 fanden unter der Leitung von Linton Satterthwaite verschiedene Erkundungen statt, doch erfolgten erst ab 1985 unter Leitung von Arlen und Diana Chase umfangreiche Grabungen und Feldforschungen. Im Jahr 2002 fanden in Caracol auch umfangreiche Rekonstruktionsarbeiten statt, die das Ziel hatten, den Tourismus in dem bisher nur von Insidern beachteten Land zu fördern. 

Caracol erlebte in der Zeit zwischen Mitte des 6. bis Mitte des 7. Jahrhunderts seine Blütezeit. Damals regierten Yahaw Te (König Wasser) und seine beiden Söhne. Die im Bild gezeigte Auflistung, die den spärlichen Inschriften folgt, soll einen Eindruck der wesentlichen politischen Ereignisse vermitteln.


Wer Caracol heute besucht, sollte der Versuchung widerstehen, sofort vom Eingangsgebäude der archäologischen Zone zur nahe gelegenen Hauptpyramide Caana zu gehen. Vielmehr führt ein gewundener Lehrpfad (durch die schweißtreibende Hitze des Urwaldes) in Richtung der südlichen Akropolis. Der Fußweg macht deutlich, wie sich die Stadt über ein Plateau erstreckte, das zumindest teilweise deutlich die hügelige Umgebung überragte. Vor über tausend Jahren in überwiegend unbewaldeter Landschaft gelegen, dürfte Caracol einen interessanten Anblick geboten haben.

Man erreicht die südliche Akropolis nach einem steilen Anstieg. Es finden sich hier die Reste eines ehemaligen Palastes, der sich um einen eingesenkten zentralen Hof erstreckte. Die Gebäude sind heute verfallen, doch machen die Grundmauern ihre Lage deutlich. Auch sind viele Details, wie ehemalige Zugänge und Verbindungen zwischen den Räumen sowie Schlafbänke in den Wohnräumen sichtbar. Alte Gewölbe gibt es nur noch wenige. Die südliche Akropolis diente als Wohnstätte für eine adlige Großfamilie.

Hat man die südliche Akropolis erreicht, liegt die Stadt auf einem flachen Gelände vor dem Besucher. Allerdings verhindert die dichte Bewaldung einen Überblick über die gesamte Anlage.



Etwa 50 Meter nördlich der südlichen Akropolis befindet sich ein viereckiges, offenes Wasserreservoir, das heute einen sumpfigen Eindruck vermittelt. Man muss sich allerdings vorstellen, dass früher der Boden hier im gesamten Zentrum versiegelt war, so dass sauberes Wasser in die Becken geleitet wurde.

In der Umgebung des Wasserbeckens befinden sich mehrere künstliche niedrige Hügel, die früher vermutlich Heiligtümer trugen. Ihre Form und Anordnung schließt eine Wohnnutzung aus. Es besteht kein Zweifel, dass man jetzt das religiöse Zentrum der alten Stadt betritt.

Etwa 100 Meter nördlich des großen Wasserbeckens befindet sich ein Ballspielplatz, auf dem 1986 ein Altar (Markierungsstein) gefunden wurde, der vom 562 erfolgten Sieg Caracols über Tikal berichtet.


Nördlich des Ballspielplatzes schließt sich die Gruppe A an, die einen von bedeutenden Bauwerken umschlossenen Platz bildet. Im Norden und Süden bilden etwa 15 Meter hohe Pyramiden den Abschluss des zentralen Zeremonieplatzes. Grabungen am nördlichen Bauwerk A3 zeigen, dass die Pyramide im unteren Teil mit riesigen Stuckmasken verziert war. Im Innern der Pyramide hat man ein Fürstengrab aus dem Jahr 696 gefunden.

Besonders interessant ist aber der Baukomplex an der Ostseite des Platzes. Das lang gestreckte Bauwerk ist nicht besonders hoch, doch diente es zu astronomischen Beobachtungen der Sonnenaufgänge an markanten Tagen des Jahres. Bauliche Strukturen dieser Art (sie werden gelegentlich "E-Gruppe" genannt) finden sich in mehreren Maya-Städten. In diesem Ensemble auf der Ostseite des Platzes findet sich der interessante Tempel A6, der "Tempel des hölzernen Türsturzes". Die ältesten Bauphasen datieren hier in die späte Präklassik, während späteste Spuren von Menschen in das 11. Jahrhundert datieren, als das zeremonielle Leben in der Stadt schon längst zusammengebrochen war. Der gesamte Baukomplex wurde 2002 umfassend rekonstruiert.


Weiter östlich, durch eine Freifläche getrennt, befindet sich die zentrale Akropolis, die sowohl größere als auch höhere Bauwerke ausweist als die südliche Akropolis. Der erhöhte Komplex diente wahrscheinlich als Wohnstatt für eine oder mehrere adlige Familien. Die zentrale Akropolis ist zwar erforscht worden, doch zeigt sie sich dem flüchtigen Besucher als schwer durchschaubare, von hohen Bäumen und Unterholz bewachsene Ansammlung von Erdhügeln.

Schließlich führt der Weg zu der im Nordosten des Stadtzentrums gelegenen B-Gruppe, die von der gewaltigen "Caana", der 41 Meter hohen Hauptpyramide dominiert wird.

Die Pyramide ist ein gewaltiges, wahrscheinlich in einem einzigen Arbeitsgang errichtetes Bauwerk. Etwa auf halber Höhe befinden sich auf der Südseite Räumlichkeiten, die zumindest teilweise als Wohnungen dienten, wie die gemauerten Liegebänke zeigen. Andere Räume dürften administrativen Zwecken gedient haben. Interessant ist ein Geviert, das nur über eine niedrige, etwa 50 cm hohe Öffnung zugänglich ist. Archäologen halten den Raum für ein Gefängnis für prominente Gefangene aus feindlichen Stadtstaaten, die sich hier in einer Art Sicherheitsverwahrung befanden.


Eine breite, steile Treppenflucht führt weiter zur luftig-angenehmen oberen Plattform in über 35 Metern Höhe, wo drei kleinere Pyramiden einen zentralen Hof einschließen. Jeweils in den hinteren Ecken und vorn am Treppenaufgang befanden sich weitere Wohngebäude, deren Zuschnitt anhand der Mauerreste deutlich sichtbar ist.

Die Anordnung der Bauten auf der oberen Plattform wirkt erstaunlich familiär. Dass die Menschen hier gewohnt haben, steht außer Zweifel. Für offizielle Anlässe, angemessene Unterbringung z.B. von Gesandten und aufwändige Zeremonien, fehlt hier jedoch der Platz.

Zu Füßen der großen Pyramide erstreckt sich eine Freifläche, die südlich von einem Tempel mit einer schönen Stuckmaske (eine zumindest wurde freigelegt) abgeschlossen wird.



Weiter östlich befinden sich Gebäude, die als Adelsresidenzen dienten. Insbesondere der Komplex El Barrio ist hier zu erwähnen, der aus einer Anzahl von auf Plattformen befindlichen Wohngebäuden besteht, die einen eingelassenen Hof umschließen.

Angesichts der zahlreichen, noch von Wald bedeckten Strukturen der Umgebung kann der Eindruck freilich nur unvollkommen sein. Auch ist zu beachten, dass ein Netz von befestigten Straßen bis in eine Entfernung von etwa 12 Kilometern reichte und kleine Zentren, die zum Herrschaftsbereich Caracols gehörten, mit dem Hauptort verband.

Cahal Pech

Auf einem Berg oberhalb von San Ignacio Berg befinden sich die Ruinen von Cahal Pech(deutsch: Platz der Zecken). Cahal Pech war zwischen 1000 vor Christi und 800 nach Christi bewohnt. Sie sind nicht so imponierend wie beispielsweise das nahe gelegene Xunantunich, aber für jemanden, der zuvor noch keine Maya-Stätte gesehen hat, doch ganz beeindruckend.

Immerhin finden sich am dem 2 Hektar großen Gelände vierunddreißig Gebäude, darunter Pyramiden, zwei Ballfelder, ein Anpassungsfeld und fünf einfache Stelen.

Santa Rita
In Santa Rita Corozal lässt sich anhand archäologischer Funde, häufig Handelsgüter, eine Besiedlung seit 2000 v. Chr. nachweisen. Durch die Lage zwischen den Flüssen Hondound New River wurden bis in die Klassik die Handelsrouten aus dem Landesinnern zur Karibikküste kontrolliert. Beide Flüsse waren die Hauptachse nach Lamanai und weiter zu den Maya-Zentren in Petén.
Während der Postklassik lässt sich ein ausgeprägter zentralamerikanischer Einfluss feststellten, wie sich an Wandmalereien und Artefakten zeigt. Nachdem Ich Paa 1461 seine Dominanz auf Yucatán verloren hatte, erlebte der Handel in der Region eine weitere Blüte. Hierbei wird ein starker Einfluss der Chontal- bzw. Putún Maya angenommen. Wie sich erneut an der archäologischen Befundlage erweist, haben Handelsbeziehungen bis zu den Mixteken und Mexika bestanden.


Santa Rita Corozal war bis zur Ankunft der Spanier durchgängig bewohnt. In dieser Zeit gehörte der Ort zur Cuchcabal Chetumal und wurde vom Halach Uinik Nachan Chanbeherrscht. Dieser war lose mit den Cocom alliiert und leistete zuerst selbst, später sein Schwiegersohn Gonzalo Guerrero, erbitterten Widerstand gegen die Konquista. 1531 fand eine spanische Expedition die Stadt verlassen vor und errichtete dort ihre Garnison, musste jedoch unter schweren Verlusten wenig später abziehen, da die Maya zu einer sehr erfolgreichen Guerillataktik übergegangen waren. Die Region konnte so erst im späten 16. Jahrhundert unterworfen werden. Die meisten Städte, so auch Santa Rita, wurden bis dahin geordnet aufgegeben.
Lamanai
Die ausgedehnte Maya-Ruinenstätte Lamanai kann von Belize City erreicht werden, indem man ein Fahrzeug nach Orange Walk nimmt und von dort mit einem Boot ungefähr 40 km den New River aufwärts fährt. Nur in der trockenen Jahreszeit lässt sich die Stätte auch über einen allerdings erheblichen Umweg auf dem Landweg erreichen. In jedem Fall nehmen Anreise und Besichtigung von Lamanai einen ganzen Tag in Anspruch.

Die Fahrt selbst dauert ungefähr eine Stunde und wird nie langweilig. Immer wieder zeigen sich verschiedenste Tiere: Leguane, Vögel und manchmal, gemäß dem Reiseziel, auch Krokodile. Der Name Lamanai bedeutet "Tauchendes Krokodil" und dürfte aus vorspanischer Zeit stammen. Zumindest überlieferten die ersten Spanier diesen Namen als Lamanay oder Lamayna, was wohl vom Maya-Begriff "Lama'anayin" abgeleitet wurde.

Aus den vielen Keramikfunden lässt sich schlussfolgern, dass Maya in und um Lamanai schon um 1500 v.u.Z. lebten. Der günstigen geografischen Lage mag zu verdanken sein, dass die Besiedlung hier bis in die spanische Zeit anhielt.


Bereits in vorklassischer Zeit wurden mehrere bedeutende Bauwerke errichtet, die im Klassikum ergänzt wurden. Angesichts der nur wenigen mit Inschriften versehenen Stelen lassen sich für die klassische Zeit praktisch keine Beziehungen zu anderen Maya-Zentren nachweisen. Freilich kann es angesichts der Größe und handelspolitisch offenbar günstigen Lage der Stadt keinen Zweifel geben, dass Lamanai in die politischen und ökonomischen Systeme der Maya-Region eingebunden war. Das östlich gelegene Altun Ha ist bei günstiger Wetterlage mit bloßem Auge zu sehen, wenn man denn weiß, in welche Richtung man blicken muss. Und der New River dürfte seinerzeit ein wichtiger Handelsweg gewesen sein.

Cerros Maya

Cerros, or Cerro Maya, war ein bedeutendes Handelszentrum zwischen 250 vor Christus und 350 unserer Zeitrechnung.

In Cerros befinden sich drei große Akropolen, mehrere Plazas und Pyramiden. Das höchste Gebäude ist etwa 22 Meter hoch, mit einem Fundament von 52 × 60 Metern. Die bei der Ausgrabung zu Tage gekommenen großen Stuckmasken sind zu ihrer Sicherung wieder überdeckt worden und nicht sichtbar. Die Stadt war hauptsächlich ein Seehandelszentrum für Jade und Obsidian.

Vor 1700 Jahren verlassen, hat sich heute der Dschungel diese alte Maya-Siedlung zurückgeholt. Die neuen Bewohner sind Jaguare, Tapire und 250 verschiedene Vogelarten.

Barton Creek

Barton Creek gehört zu den bekanntesten Urlaubszielen im Cayo Distrikt von Belize. Die Höhle wird mit einem Kanu befahren. Sie beherbergt eine Vielzahl von historischen Zeugnissen die die alten Maya hinterlassen haben. Antiquitäten, Feuerstellen, durch Menschenhand veränderte Höhlenanordnungen und menschliche Überreste wurden an den Rändern des Baches aufbewahrt. Die Höhle hatte für die antiquierten Pioniere der Region außerordentliche Bedeutung, in ihr wurde dem Regengott Chac geopfert war.


Barton Creek liegt eine Autostunde östlich von San Ignacio.

Nim Li Punit

Nim Li Punit ist eine Maya-Ruine circa 40 km nördlich von Punta Gorda.


Der Name kommt aus der Maya-Sprache und bedeutet übersetzt großer Hut“. Er bezieht sich auf eine dort gefundene Skulptur eines Maya-Königs.

Besiedelt wurde die Stätte um das 5. Jahrhundert nach Christus.
Die Anlage war lange unbekannt. Erst im Jahr 1976 wurde sie bei Ölprobebohrungen wiederentdeckt.
Nim Li Punit besteht aus drei Plätzen, die mit mehreren Gebäuden und 25 bemerkenswert großen Stelen bebaut sind. Während die Gebäude maximal 13 Meter in den Himmel ragen, messen die Stelen bis zu 9,5 m.


Einige der Stelen sind unvollendet, sodass von einem abrupten Ende der Besiedelung ausgegangen werden kann. Die Funde deuten darauf hin, dass Nim Li Punit ihren Höhepunkt in der späten klassischen Periode der Maya hatte.
Nim Li Punit ist nur 800 Meter vom Southern Highway entfernt. Direkt an der Straße, circa 40 km vor Punta Gorda, steht ein entsprechendes Hinweisschild zur Maya-Stätte.
Lubaantun
Lubantuun ist die größte alte Maya-Stadt im südlichen Belize. Außergewöhnlich ist, dass alle Gebäude aus Kalksteinblöcken ohne sichtbaren Mörtel, der die Steine zusammenhält, gebaut wurden. Jeder Block wurde per Hand vermessen, dem benachbarten Stein exakt angepasst und entsprechend geformt. 

Lubantuun ist ein zeremonielles Zentrum der späten klassischen Periode, datiert von 700 bis 900.
Im Verlauf der Zeit fing der Boden unter Lubantuun nachzugeben. Als Folge begannen die Blöcke sich zu verschieben und letztendlich herunterzufallen.

Dieser Werdegang gab Lubantuun seinen Namen. Es bedeutet übersetzt aus der Maya-Sprache: „Platz der abgefallenen Steine". 


Die Stadt umfasst elf große Strukturen, fünf Haupt- und drei Ballspielplätze. Anders als in den meisten anderen Maya-Ruinen, sind die bestehenden Strukturen kompakt und fest, sie haben keine Türöffnungen.

Und noch etwas macht Lubantuun einzigartig. Der berühmte, aber kontroverse Mitchell-Hedges-Kristallschädel wurde angeblich 1926 von Anna Mitchell-Hedges hier entdeckt.

Dieser fehlerlos geformte Menschenschädel wurde aus einem quadratischen Bergkristall mit 20 cm Seitenlänge geformt. Bis heute gibt es keine plausible Erklärung dafür, wo auf der Erde Bergkristalle dieser Dimension existieren und mit welchen Werkzeugen der Kristall in seine jetzige Form gebracht wurde.

Fazit: Der Ursprung des Kristallschädels bleibt ein Rätsel.

Die Anfahrt zu dem Maya-Zentrum ist ziemlich einfach. Circa 2 km südlich der Abfahrt Nim Li Punit vom Southern Highway biegt man am Hinweisschild „Lubantuun“ nach rechts ab. Man folgt der Straße ungefähr 10 km, passiert dabei die Maya-Siedlung San Miguel und wird kurz vor der Einfahrt nach San Pedro Columbia von einem weiteren Hinweisschild nach rechts zum Eingang geleitet.


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